Mit Dr. Wolfgang Merz an Bord setzt AXO auf Erfahrung, Netzwerk und Leidenschaft – eine ideale Kombination, um die Verkehrswende voranzutreiben und die Schiene fit für die Zukunft zu machen. Als Chief Commercial Officer bringt Merz sein Wissen aus einer beeindruckenden Karriere mit: Fast 30 Jahre war der gebürtige Freiburger global für die Deutsche Bahn tätig. Wer ist der Mann, der die digitale Zukunft der Bahnindustrie mit AXO gestaltet?
Umweltschutz als Berufung: Der ungewöhnliche Karriereweg von Wolfgang Merz
Wie auch bei AXO-Gründer und Geschäftsführer Oliver von Sperber war der Weg in die Bahnindustrie jedoch kein direkter. Zunächst studierte Wolfgang Merz Geografie und schlug mit seinen akademischen Stationen in den USA, Kanada und China schon frühzeitig einen internationalen Werdegang ein. „Als junger Naturwissenschaftler wollte ich meine Fähigkeiten für den Umweltschutz und die Verringerung des Ressourcenverbrauchs einsetzen“, erzählt er. Nach seiner Promotion fing er als Projektleiter für Umweltverträglichkeitsstudien in einem mittelständischen Planungsbüro an. Die Bahn, damals einer seiner Auftraggeber, erkannte sein Potenzial – und Merz heuerte bei der Deutsche Eisenbahn-Consulting GmbH (heute: DB Engineering & Consulting) an.
Zwischen Aufbruch und Teamgeist: Meilensteine in der Bahnwelt
Seine Laufbahn ist von vielen Meilensteinen geprägt. Für die DE-Consult war Dr. Wolfgang Merz bei Machbarkeitsstudien für Bahnprojekte im Bereich Umweltschutz, Schall und Erschütterungsschutz in Indien, Bangladesch, Malaysia und Taiwan tätig.
Auch an seine Zeit in der Konzernentwicklung der DB Anfang der 2000er Jahre hat er sehr lebendige Erinnerungen: „Die Aufbruchstimmung in dieser frühen Phase der Bahnreform war unglaublich. Wir waren ein eingeschworener, leistungswilliger junger Haufen, vereint im Willen, die Bahn modern, unternehmerisch und leistungsfähig zu machen.“
Anschließend entsandt ihn die DB Fernverkehr AG als Geschäftsführer von Thalys International nach Brüssel, um die Gesellschaft für den aufkommenden Wettbewerb im liberalisierten europäischen Bahnmarkt zu rüsten. Weitere Stationen, unter anderem bei der DB Netz AG/DB InfraGo, runden seine Konzerntätigkeit ab.
Doch nicht nur Projekte mit langfristigem Erfolg sind ihm wichtig. Auch die Menschlichkeit zählt. Besonders stolz ist er auf seine Fähigkeit, junge Talente zu fördern und sie in Führungspositionen zu bringen. Mit vielen seiner Weggefährten ist Merz bis heute freundschaftlich verbunden.
Warum AXO die perfekte Kombination bietet
Wie kommt ein etablierter Bahnexperte mit Konzernerfahrung zu einem jungen Unternehmen wie AXO? Die Antwort ist so bodenständig wie charmant: „Ich traf Oliver von Sperber bei den Railtalks in Berlin. Wir kamen an der Bar über ein paar Tannenzäpfle ins Gespräch – und schnell war klar, dass unsere Leidenschaft uns verbindet und wir gemeinsam etwas bewegen wollen.“
Für Merz ist AXO die perfekte Kombination aus Innovation, Pragmatismus und Zukunftsorientierung. Denn die Bahnbranche steht vor immensen Herausforderungen: veraltete Infrastrukturen, Personalmangel und der Druck, die Digitalisierung voranzutreiben. „Mit AXO können wir hier echte Veränderungen bewirken.“ Als Chief Commercial Officer ist Dr. Wolfgang Merz vor allem für die Geschäftsentwicklung verantwortlich. Dabei bringt er seine langjährige Systemkenntnis und sein internationales Netzwerk ein.
Automatisierung und Innovation: Der Schlüssel zur Zukunft der Schiene
Für den gestandenen Bahnprofi ist klar: Digitalisierung und Automatisierung sind der Megatrend bei der Instandhaltung der Schieneninfrastruktur. Besonders sensorgestützte Lösungen wie Predictive Maintenance werden die Branche nachhaltig verändern. „Die Entwicklung zur vorausschauenden Instandhaltung wird sich beschleunigen. Mit der AXO-Sensorik haben wir das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt.“
Doch der Blick zurück zeigt auch, wie viel Zeit verloren wurde. Der Innovationsrückstand ist bei der Bahn im Vergleich zu anderen Industrien extrem groß und die Herausforderungen durch Personalmangel, Kostendruck und Digitalisierung immens. „Hätte man früher in digitale Lösungen investiert, stünde das System Bahn jetzt besser da. Doch es fehlten das Geld, die Bereitschaft und der ökonomische Zwang, Innovationen umzusetzen.“
Work-Life-Balance und Lebensphilosophie
Auch abseits des Berufs ist Merz ein Mann mit klaren Prioritäten. „Family First“ lautet sein Motto – der enge Kontakt zu seiner Frau, seinen drei erwachsenen Kindern und dem großen Freundeskreis ist ihm besonders wichtig. Er engagiert sich sozial bei den Old Tablers und Lions International. Zudem ist er sportlich aktiv: Schwimmen in der Mittagspause und Joggen am Abend sind feste Rituale.
Sein Lebensmotto spiegelt seine Karriere wider: „Tut das, wofür ihr brennt, dann werdet ihr erfolgreich sein und dazu noch Spaß haben.“
Ein Rat für die nächste Generation
Dr. Wolfgang Merz sieht die Bahnindustrie als Zukunftsbranche. Sein Tipp an junge Menschen: „Die Technologie entwickelt sich rasant, und es wird unheimlich viel investiert. Die Bahn ist ein umweltschonender Verkehrsträger, der angesichts von Klimawandel und Verkehrsinfarkt weiter priorisiert wird. Schaut euch auch die Deutsche Bahn genau an – hier gibt es spannende Jobs mit Purpose, attraktiven Gehältern und flexiblen Arbeitszeitmodellen.“
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